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Philippe Tondre

Principal oboe of the Philadelphia Orchestra, Principal Oboe of the Chamber Orchestra of Europe and Professor at the University for Music Saar

Der französische Oboist Philippe Tondre zählt zu den herausragendsten Musikern seiner Generation. Als „Meister der Oboe“ (Bonner General Anzeiger) ist sein Spiel virtuos und einfühlsam, mit schlankem Ton und makelloser Technik. Mit sensibler Leichtigkeit und gleichzeitig unvergleichlicher Intensität entlockt er seinem Instrument bezaubernde Töne. Seine leidenschaftliche Ausdrucksweise begeistert das Publikum von der ersten Sekunde an und bringt ihm große Anerkennung bei Kritikern:

„ … so subtil, in zartesten Schattierungen, mit wunderbar atmenden Spannungsbögen versehen und ganz allgemein in derartiger musikalischer Perfektion geblasen, hört man die Oboe wirklich nur in absoluten Sternstunden (Bonner General-Anzeiger)

Zahlreiche internationale Auszeichnungen sind bezeichnend für seine noch junge, vielversprechende Karriere. Im September 2011 gewann Philippe Tondre den 60. Internationalen Musikwettbewerb der ARD München in der Kategorie Oboe. Er erhielt außerdem den begehrten Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition von Liza Lim. 2012 wurde Philippe Tondre im Rahmen des Beethovenfests in Bonn mit dem renommierten Beethoven-Ring ausgezeichnet. In der Reihe der weltweit bekannten Preisträgerinnen und Preisträger wie Julia Fischer, Lisa Batiashvili und Gustavo Dudamel, ist Philippe Tondre der erste Oboist, der den Beethoven-Ring erhalten hat. Ein unvergessliches Ereignis war im selben Jahr der Auftritt mit dem Oboenkonzert von Marcello in der Arte-Sendung Stars von Morgen mit Rolando Villazon.

Zu seinen weiteren Wettbewerbserfolgen zählen Preise beim 65. Concours de Genève (3. Preis), beim Internationalen Oboenwettbewerb der Sony Music Foundation in Japan (2. Preis), bei der Fernand Gillet-Hugo Fox Oboe Competition in den USA (1.Preis) und dem 63. Internationalen Musikwettbewerb Prager Frühling (3. Preis). Als jüngster Finalist erhielt er dort auch den Sonderpreis der Gustav Mahler-Stiftung Wien.

Als Principal Oboe des Philadelphia Orchestra und Solo-Oboist des SWR Sinfonieorchester ist Philippe Tondre außerdem Principal Oboe des Chamber Orchestra of Europe, Solo-Oboist des Saito Kinen Orchester Matsumoto, Mitglied des Mito Kammerorchesters Japan und des kürzlich gegründeten Kammerensembles Paris. Von 2014 bis 2020 war er Solo-Oboist des Budapest Festival Orchestra und von 2016 bis 2017 Solo-Oboist des Gewandhaus Orchester zu Leipzig.

Er konzertiert als Solist mit führenden Orchestern, darunter das Philadelphia Orchestra, das SWR Sinfonieorcherster, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Budapest Festival Orchestra, die Kammerakademie Potsdam, das Orchestre de la Suisse Romande, das Orchestre du Capitole de Toulouse, das Osaka Philhamonic Orchestra, das Münchner Kammerorchester, das Orchestre de Chambre de Genève, das New Mozart Orchestra London, das Stuttgarter Kammerorchester und den Moscow Soloists. 2013 debütierte er in der Berliner Philharmonie mit dem Oboenkonzert von Bohuslav Martinu unter Clemens Schulz, begleitet vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Regelmäßig tritt er mit namhaften Dirigenten auf wie Seiji Ozawa, Yannick Nezet-Séguin, Sir Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Andris Nelsons, Ivan Fischer, Daniele Gatti, Teodor Currentzis, Franz Welser- Möst, Herbert Blomstedt, Fabio Luisi, Sir Roger Norrington, Daniel Harding und Esa-Pekka Salonen.

Seine Leidenschaft für Neue Musik führte zu einer gefeierten deutschen Erstaufführung des Oboenkonzerts von James MacMillan unter der Leitung des Komponisten, begleitet vom Radio-Sinfonieorchester des SWR Stuttgart. Ebenso unvergesslich war die japanische Erstaufführung von György Ligetis Doppelkonzert für Oboe, Querflöte und Orchester mit dem berühmten Flötisten Jacque Zoon und dem Saito Kinen Orchestra unter Kazushi Ono.

Als begeisterter Kammermusiker tritt Philippe Tondre beim Musikfestival Kissinger Sommer, dem Boswiller Sommer Schweiz, dem Molyvos International Festival Griechenland, den Schwetzinger Festspielen, dem Tokyo Spring Festival, dem Mozart Fest Würzburg, dem Winter Arts Festival in Sotschi Russland, dem Festival de Besançon Frankreich und dem Mostly Mozart Festival in New-York auf. Regelmäßig musiziert er zusammen mit bedeutenden Künstlern wie Yuri Bashmet, Heinz Holliger, Pierre-Laurent Aimard, Jean-Yves Thibaudet, Maximilian Hornung, Radek Baborak, Maurice Bourgue, Olga Watts sowie mit dem ARD Quintett, dem Lotus Quartett, dem CHAARTS Ensemble und dem Modigliani Quartet.

Renommierte Orchester laden Philippe Tondre regelmäßig als Solo-Oboist ein, darunter das Royal Concertgebouw Amsterdam, das Orchestre de Paris, die Oper Zürich und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Einer der Höhepunkte der letzten Saison war die Zusammenarbeit mit Danae Dörken. Für mehrere CD-Produktionen mit SWR Classic und Klarthe France spielten die beiden Künstler wiederentdecktes deutsches Repertoire, einen Schumann Zyklus, Französisches und Slawisches Repertoire ein.

Philippe Tondre, geboren 1989, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Oboenspiel an der Musikschule seiner elsässischen Geburtsstadt Mulhouse in der Klasse von Yves Cautrès. Mit fünfzehn Jahren wurde er am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris angenommen, wo er das Studium der Fächer Oboe und Englischhorn bei David Walter 2010 mit dem Masterdiplom abschloss. Philippe folgte auch dem Unterricht von Meister wie Heinz Holliger, Maurice Bourgue, Nathalie Stutzmann, Jacques Tys, Jean-Louis Capezzali, Ingo Goritzki und Dominik Wollenweber. 2008 wurde er mit 18 Jahren Solo-Oboist des Radio-Sinfonieorchesters des SWR Stuttgart.

Im November 2015 hat Philippe Tondre die Professur für Oboe an der Hochschule für Musik Saar übernommen. Seine Meisterkurse führen ihn nach China, Taiwan, Japan, Spanien, Deutschland und in die Schweiz.

Wir sind stolz darauf, Philippe Tondre begrüßen zu dürfen, der 2020 zur Buffet Crampon-Familie gehört.

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